High-Tech in der Praxis - Fortschritt für den Patienten ...

Stillstand? Nein danke! Zahnmedizin und Zahntechnik entwickeln sich kontinuierlich weiter. Forscher entwickeln bessere und für den Patienten verträglichere Behandlungsmethoden. Wissenschaftler, Techniker und die Dentalindustrie arbeiten an der praktischen Umsetzung der Visionen von heute. Kieferknochen regenerieren, minimale Belastungen des Patienten bei Diagnose und Therapie – diese Neuerungen in der Behandlung von Zahn und Kiefer sind nicht mehr nur Zukunftsmusik.

Sie haben in einigen Praxen und Labors bereits Einzug gehalten. Alles, was die Behandlung beim Zahnarzt kürzer und schmerzfreier macht oder eine bessere Behandlung ermöglicht, ist den oft ängstlichen Patienten sehr willkommen.

Modernste Behandlungsmethoden

Rein technische Neuerungen können hier schon helfen. Die Kombination modernster Behandlungsmethoden in unserer Zahnarztpraxis machen eine schmerz- und vibrationsfreie Behandlung möglich: Beispielsweise werden bei uns Veränderungen der Mundschleimhaut fast ausschließlich mit dem Laser entfernt. Dadurch wird eine eventuelle Blutung nicht nur weitgehend eingeschränkt, in den meisten Fällen können wir auch auf das Nähen im Anschluss gänzlich verzichten. Dadurch entfällt das manchmal unangenehme Fäden ziehen - und vor Allem wird die Wundheilung positiv beeinflusst und beschleunigt.

Außerdem steht Ihnen ein Gerät ("HealOzone") zur bohrerfreien Kariesentfernung mit Ozon in unserer Praxis zur Verfügung. Hierbei setzen wir auf Ozon als Therapiemittel, das unter Vakuum in hoch konzentrierter Form die Bakterien in den kariösen Stellen des Zahnes abtötet.

In unserer Praxis befindet sich ein neues Röntgengerät, mit dem digital geröngt werden kann. Eine deutliche Strahlenreduktion von 80% ist durch das digitale Röntgen erreichbar, für den Patienten, für das Praxispersonal und natürlich auch für den Zahnarzt eine deutlich geringere Strahlenbelastung. Ein weiterer Vorteil ist die Verfügbarkeit des Bildes innerhalb von 10 Sekunden auf dem Bildschirm, der sich an der Behandlungseinheit befindet. Zudem haben wir noch in unserem Röntgenraum ein modernes Panorama-Röntgengerät. Panoramaaufnahmen machen wir zur Aufdeckung von versteckter Karies oder anderer Ursachen, denn eine alleinige visuelle Untersuchung (auch mit der Lupe) kann manchmal versteckte Ursachen nicht erkennbar machen.

Durch konsequente Fortbildung und High-Tech-Behandlungsmethoden – auch im Bereich der modernen Endodontie - können wir Ihnen mit einer Wurzelbehandlung den Zahnerhalt fast garantieren. Wir bieten Ihnen daher eine Behandlung unter dem Operationsmikroskop (bis zu 35fache Vergrößerung) an.

  • Weniger Wunde durch minimal­invasive Methoden

    Wie in den anderen Fachbereichen der Medizin sind auch in der Behandlung von Zähnen und Kiefer immer mehr minimalinvasive Methoden gängig: die Instrumente werden kleiner, arbeiten gezielter und verursachen kleinere Wunden, so dass die Belastung für den Patienten minimiert wird.

  • Neuer Kieferknochen aus eigenem Gewebe

    Der Wiederaufbau des Kieferknochens ist eine wesentliche Neuerung im Bereich der Implantologie, denn „schlechte Knochenqualität“ ist oftmals der Grund für Fehlschläge bei der Verankerung künstlicher Zähne im Kiefer. Fehlt ein Zahn, so bildet sich der darunter liegende Knochen wegen fehlender Zugkraft schnell zurück, neu eingesetzte Zähne finden dann keinen Halt mehr. Mit Hilfe des so genannten Tissue Engineering kann nun neuer Kieferknochen gezüchtet werden.

  • Belastbar, ästhetisch und gut verträglich: Zirkonkeramik

    Bisher vor allem in Flugzeugen, Raketen oder Satelliten eingesetzt, kommt Keramik nun zunehmend in der Zahnmedizin zum Zuge. Kronen und Brücken aus Zirkonoxid sollen deutlich belastbarer und haltbarer sein, als früher verwandte Keramikarten. Neben der guten Bioverträglichkeit besticht das Material durch optische Eigenschaften, die Zirkonoxid so natürlich wirken lassen, dass eine Krone von echten Zähnen kaum mehr zu unterscheiden ist.

Neues Gewebe bei Parodontalerkrankungen

Der Verlust von Zähnen ist häufig die Folge von Zahnfleisch- und Zahnbettentzündung (Gingivitis und Parodontitis). Menschen jenseits der 45 gehen durch Parodontitis mehr Zähne verloren als durch Karies. Eine neue Therapie setzt nun auf Regeneration des Zahnhaltegewebes. Bei der „guided tissue regeneration“ (GTR) wird eine Barrieremembran so eingesetzt, das sie die Wurzeloberfläche und den parodontalen Defekt bedeckt. Den Zellen der Wurzelhaut (Parodontalligament) wird damit eine Wiederbesiedlung der vorher von Parodontitis befallenen Wurzeloberfläche ermöglicht.

Klinische Langzeitstudien haben gezeigt, dass das regenerierte Gewebe über lange Zeit erhalten bleibt, wenn eine sehr genaue Plaquekontrolle und ein spezielles Pflegeprogramm beachtet werden. Hierzu ist es notwendig, ein individuell abgestimmtes Recallintervall zur Kontrolle einzuhalten und zu intervenieren, wenn sich der Gesundheitszustand ihres Zahnhalteapparates verändert. Zähne können bei diesen Maßnahmen heute bis ins hohe Alter erhalten bleiben!

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